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Themenabend im NDR Fernsehen mit Porträt und zwei „Polizeiruf 110“-Folgen aus Rostock

Zum 50. Geburtstag von Charly Hübner

von Gossipcheck Redaktion
Themenabend im NDR Fernsehen mit Porträt und zwei "Polizeiruf 110"-Folgen aus Rostock

Themenabend im NDR Fernsehen mit Porträt und zwei „Polizeiruf 110“-Folgen aus Rostock

Charly Hübner ist ein Mann wie ein Baum: 1,92 Meter groß, mehr als 100 Kilo schwer, manchmal unrasiert, verstrubbelte Haare. Ein echter Typ und einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler. Er verkörpert entrückte und theatralische Figuren auf der Bühne, führt Regie, dreht zahlreiche TV- und Kinofilme und ist neuerdings auch Buchautor. Zwölf Jahre, von 2010 bis Januar diesen Jahres, brillierte Hübner als Kommissar Sascha Bukow im „Polizeiruf 110“ vom NDR aus Rostock. Zum 50. Geburtstag des Schauspielers am 4. Dezember widmet ihm das NDR Fernsehen einen Themenabend. Gezeigt werden das Porträt „Charly Hübner – mit voller Kraft und Leidenschaft“ sowie sein erster und sein letzter „Polizeiruf 110“ aus Rostock („Einer von uns“ und „Keiner von uns“).

Charly Hübner wächst in der DDR im Kreis Neustrelitz an der Feldberger Seenplatte beschaulich und ländlich auf. Seine Eltern betreiben einen Gasthof, sein Vater ist stellvertretender Bürgermeister und hat auch als informeller Mitarbeiter der Stasi gearbeitet, wie Charly Hübner viele Jahre nach dem Mauerfall erfahren hat. Über einen Freund kommt Charly Hübner zur Schauspielerei. Sein Durchbruch vor der Kamera gelingt ihm mit der Rolle des Stasi-Oberfeldwebels im Oscar-prämierten Film „Das Leben der Anderen“. Hübner profiliert sich über die Jahre in unzähligen Rollen, spielt Sketche mit Anke Engelke in „Ladykracher“ und bekommt zahlreiche Preise, u. a. den Grimme Preis für den Fernsehfilm „Bornholmer Straße“. Charly Hübner gehört seit Anfang 2014 zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.

Zu Wort kommen in dem Porträt „Charly Hübner – mit voller Kraft und Leidenschaft“ von Coco Quast Hübners Ehefrau Lina Beckmann, Freund*innen, Weggefährt*innen und Kolleg*innen wie Anneke Kim Sarnau, Anke Engelke und Uwe Preuss, die Regisseure Eoin Moore, Jan Georg Schütte, Lars Jessen, Arne Feldhusen, Autor Heinz Strunk, die Redakteurin Daniela Mussgiller und die Intendantin des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, Karin Beier. Zu sehen sind in einer Art Werkschau zahlreiche Ausschnitte aus Hübners filmischer Arbeit und auch von seinem Wirken auf der Bühne.

Zitate aus dem Porträt „Charly Hübner – mit voller Kraft und Leidenschaft“

Lina Beckmann: „Ich wünschte ihm etwas mehr Eitelkeit, ehrlich gesagt. Der ist, glaube ich, der uneitelste Mensch, den ich kenne. Äußerlichkeiten sind ihm generell sehr wumpe.“

„Das ist einfach ein Geschenk, überhaupt mit ihm arbeiten zu dürfen.“

Anke Engelke: „Das ist schon ekelhaft, wie bescheiden der ist – das kotzt einen echt an.“

„Das ist ja das Schönste, miteinander zu spielen und zu merken, das Gegenüber ist ganz neugierig und hört zu und guckt einen an. Charly glotzt einen auch immer so an – man spielt da nicht gegen die toten Augen von Hamburg.“

Anneke Kim Sarnau: „Charly ist Spiellust, Rampensau, Spaß, Kraft, Freude, Power.“

Heinz Strunk: „Charly: Von seinen charakterlichen Qualitäten, von seinem großen Herzen und so, begegnen einem solche Leute nicht oft im Leben.“

Der Abend im Überblick:

20.15 Uhr: „Polizeiruf 110: Einer von uns“. Der erste Fall mit Alexander Bukow (Charly Hübner) und Anneke Kim Sarnau (Katrin König) aus dem Jahr 2010, Buch und Regie: Eoin Moore.

21.45 Uhr: „Charly Hübner – mit voller Kraft und Leidenschaft“

22.45 Uhr: „Polizeiruf 110: Keiner von uns“. Letzter Fall mit Kommissar Alexander Bukow (2021). Buch: Anika Wangard und Eoin Moore; Regie: Eoin Moore

Pressemeldung von  NDR

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