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Arbeit als Pornodarsteller*in – auch nur ein normaler Beruf?

von Gossipcheck Redaktion
Arbeit als Pornodarsteller*in – auch nur ein normaler Beruf?

Arbeit als Pornodarsteller*in – auch nur ein normaler Beruf?

Die meisten von uns haben sie schon gesehen – und das mehr als nur einmal. Doch die wenigsten sprechen laut darüber: Pornos schauen.

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat sich die Erotikfilm-Szene rasant entwickelt. Besonders deutlich wird es, wenn man sich die Zahlen der letzten Jahre genauer unter die Lupe nimmt: Satte 41 Milliarden Seitenaufrufe verzeichnete eine der führenden Erotik-Videoplattformen jährlich. Dabei werden laufend unzählige Stunden an Filmmaterial, die sich über verschiedenste Gerne verteilen, hochgeladen und auf der ganzen Welt verbreitet.

Der Trend, sich Videos mit erotischem Inhalt anzusehen, scheint inzwischen nur eine Richtung zu kennen. Doch warum ist das so? Eine Antwort könnte lauten: Der offene Umgang mit seinen sexuellen Wünschen und Vorlieben ist kein Tabu mehr, sondern sogar schon ein Bestandteil des Lifestyles. Pornos haben im heutigen Zeitalter nicht mehr das schmuddelig und, verruchte Image von früher.

Parallel zu den Zuschauerzahlen steigt auch die Zahl der Mitwirkenden, die in der Erotikbranche arbeiten. Im Vordergrund stehen dabei natürlich die Darsteller*innen.

Doch wie schaut der Beruf als Pornodarsteller*in überhaupt aus? Was braucht man, um in der Branche anzufangen und lohnt sich das überhaupt? Schauen wir uns das einmal gemeinsam näher an.

 

Wie schaut der Karriereweg in der Erotik-Filmwelt aus?

Der erste Schritt, der in die Welt der Pornoindustrie führt, ist die Anmeldung zu einem Casting bei einer professionellen Agentur. Sofern die ersten Bewerbungsschritte (Abgabe vom Profil mit Altersangabe, sexuelle Vorlieben etc.) erfolgreich waren, kommt es meistens zu einem Vorgespräch, wo bereits auch die ersten Probeaufnahmen gemacht werden können. Danach können bereits die ersten Aufträge erfolgen.

Die meisten, weltbekannten Darsteller*innen kommen aus den USA und haben alle einen ähnlichen Start in die Branche gemacht. Dabei spielt es (sofern man natürlich volljährig ist) keine Rolle, in welchem Alter man sich für diese Art des Geldverdienens entscheidet, denn die Vorlieben der Zuschauer variieren in allerlei Hinsicht enorm.

Kommt man – wie Leonie pur – bei den Usern der Erotik-Plattformen gut an, kann man bereits in kürzester Zeit eine stabile Fangemeinde aufbauen, die zur Steigerung der Bekanntheit in der Szene unterstützen. Das wiederum führt oft zu besseren Aufträgen, die von großen Produktionsstudios kommen. Natürlich steigen damit auch die Gagen pro Dreh.

Die Vergütung ist damit abhängig von der Erfahrung, dem Talent und wie man in der Community ankommt. Für die ersten Videos kann man bereits mit einem Einkommen im niedrigen bis mittleren, dreistelligen Bereich pro Dreh rechnen. Erfahrene Darsteller*innen können sogar vierstellige Einnahmen je Video verlangen. Bei besonderen Leistungen, die extremer sind, kann man einen zusätzlichen Bonus erwarten.

Dass man also mit einem überdurchschnittlichen Einkommen rechnen kann, ist uns jetzt soweit klar. Doch die Spitze des Ruhms wartet bei den jährlichen, nationalen und internationalen Events wie die Venus Awards, AVN Awards oder den XBIZ Awards. Die Szene hat sich über die Jahre soweit entwickelt, dass es schon fast einen eigenen Hollywood-Flair vermittelt.

 

Was sind Voraussetzungen um ein(e) Pornodarsteller*in zu werden?

Amateurgirl werden Auch wenn es für den ein oder anderen nach einem leichten Job klingen mag, wird einem in diesem Berufsfeld einiges abverlangt.

Eins der wichtigsten Kriterien von seriösen Agenturen ist dabei immer die gleiche: Pünktlichkeit an den Sets ist das A und O. Sollte man nicht rechtzeitig zum vereinbarten Termin erscheinen, wird die Position ganz schnell ausgewechselt und man verspielt sich den Eindruck eines oder einer zuverlässigen Darsteller*in in der Branche.

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist auch die mentale Einstellung zu diesem Job. Es sollte einem bewusst sein, dass bei den Dreharbeiten alles hell abgelichtet ist und viele Menschen am Set dabei sind. Unter solchen Bedingungen schafft es nicht jede(r), völlig entspannt und authentisch zu bleiben.

Auch eine hohe Reisebereitschaft ist im Alltag der Pornodarsteller*innen ein Standard. Die Drehorte können in verschiedenen Orten auf der Welt stattfinden: Ob in einem Hotelzimmer in Spanien oder in einer Villa in Rumänien: Die Produzenten sagen, wann und wo, dann sollte man abflugbereit sein.

 

Vor- und Nachteile der Arbeit als Erotikdarsteller

Wie jeder andere Beruf, birgt auch diese Tätigkeit seine Vor- und Nachteile mit sich. Schauen wir uns zunächst die Vorteile genauer an:

Eines der eindeutigsten Argumente, welches für den Einstieg in die besagte Branche spricht, ist die enorme Verdienstmöglichkeit, die einem als Erotik-Model oder Erotikdarsteller*in winkt. Schon in kurzer Zeit kann man sich eine Karriere mit Zukunft erarbeiten und viel Geld dabei verdienen.

Durch die vielen Kontakte, die man im Laufe der Zeit kennenlernt, hat man die Möglichkeit mit verschieden Studios zusammenarbeiten und viel von der Welt sehen. Durch die vielfältigen Events in der Branche kommt einfach mit Gleichgesinnten zusammen, die den gleichen Lifestyle leben.

Viele erfolgreiche Pornostars sagen in ihren Interviews aus, dass sie durch ihren Beruf ein Stück näher zu sich selbst gefunden haben. Dabei meinen sie nicht nur die sexuellen Aspekte, die sie für sich entdecken konnten, sondern auch viel tiefere, innere Werte.

 

Das klingt alles soweit nach einem tollen Job oder? Doch was ist die Kehrseite der Medaille?

Was an der Erotikbranche nicht unterschätzt werden darf, ist die große Konkurrenz, die allseits präsent ist. Es ist ein heiß umkämpfter Markt und wer nicht mitziehen kann, verliert. Es herrschen viele Parallelen zur normalen Schauspielerkarriere, wo Neid, Missgunst und enorme Erwartungen ein ständiger Begleiter sind.

Unseriöse Studios sind leider auch immer wieder ein Thema. Nicht selten kommt es vor, dass man mit dem falschen Auftraggeber zusammenarbeitet, der das Geld nicht wie vereinbart auszahlt oder der einen anderweitig ausbeutet. Schwarze Schafe gibt es aber bekanntlich in jeder Branche.

Der Beruf als Erotikfilm-Darsteller*in kann sich durchaus bezahlt machen. Allerdings ist es wichtig, dass einem stets bewusst ist, auf was man sich einlässt. Wenn du zu den Personen gehörst, die offen mit ihren sexuellen Bedürfnissen umgehen können, dann könnte sich der Sprung in die Erotikwelt definitiv für dich lohnen.

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