Wissenswertes für einen gelungenen Radurlaub
Ein Radurlaub ist eine ideale Abwechslung zum Entspannungsurlaub. Das Reisen mit dem Fahrrad macht Spaß und es ist gut für die eigene Fitness. Dabei ist es wichtig, eine Radtour nicht mit Alltagsfahrten gleichzusetzen. Wer längere Strecken mit dem Fahrrad, insbesondere mit der Familie, zurücklegen möchte, sollte sich zuvor mit einigen grundlegenden Aspekten auseinandersetzen. Das Reisen mit dem Fahrrad ist eine Herausforderung, die es nicht zu unterschätzen gilt. Damit es dennoch zur Freude für die ganze Familie wird, folgen essenzielle Tipps.
Die richtige Kleidung
Zu den elementaren Dingen gehört die richtige Kleidung, wenn es um einen Radurlaub geht. Anderenfalls kann der Urlaub mit dem Rad schnell zu einem Fiasko werden, denn wer fährt schon gerne ohne Regenjacke Fahrrad, wenn es zu starken Regenfällen kommt. Für die Planung ist es bedeutsam, sich nicht auf das typische Landesklima zu verlassen. Deshalb gilt es stets auf wasserabweisende Kleidung zu denken. Des Weiteren sollte genügend Wechselkleidung mitgenommen werden, wie zum Beispiel Hosen, Shirts etc. Idealerweise handelt es sich um Funktionskleidung, die atmungsaktiv ist und Schweiß absorbiert. Sehr wichtig: Ein Schutzhelm ist Pflicht, dies gilt ebenso für Erwachsene als auch für Kinder.
Ausrüstung für Notfälle
In der Urlaubsstimmung werden häufig die Risiken übersehen, die während einer Radtour auftreten können. Bei einem Sturz ist es von Bedeutung, ein Erste-Hilfe-Set griffbereit zu haben. Dieses sollte alles beinhalten, was für die Erstversorgung einer Wunde benötigt wird, wie ein Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbände. Schmerztabletten können ebenfalls bei schweren Verletzungen hilfreich sein. Bei längeren Touren besteht zusätzlich die Gefahr eines Sonnenbrandes, weshalb auch eine Sonnencreme mit im Gepäck sein sollte.
Das richtige Fahrrad
Diesem Aspekt gilt es besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Je länger eine Tour andauert, desto anstrengender kann eine Fahrt mit einem Fahrrad werden. Deshalb ist es wichtig zu prüfen, inwieweit das eigene Fahrrad für einen Urlaub geeignet ist. Alternativ gibt es die Möglichkeit, sich im Urlaub ein Fahrrad zu mieten, welches den Komfort bietet, um weite Wegstrecken zurückzulegen. Wer sich ein E-Bike ausleiht, sollte sich achtsam an die Fahreigenschaften herantasten. Denn mit E-Bikes ist das Unfallrisiko weit höher als mit gängigen Fahrrädern. Aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit und der elektrischen Antriebsverstärkung sind die Bremswege länger.
Es ist unerlässlich die Fahrräder auf sicherheitsrelevante Aspekte zu prüfen, um die Eignungsfähigkeit für den Straßenverkehr zu ergründen. Dies schließt die Prüfung der Bremsen, des Lichtes als auch des Reifendrucks ein. Die Sicherheit hat oberste Priorität, sodass der Komfort nur von sekundärer Relevanz ist. Sollte es während der Tour zu Schäden am Rad kommen, ist es hilfreich ein Repair-Kit mitzuführen.
Planerstellung
Ein grundlegender Aspekt ist die Planung. Bevor es jedoch dazu übergehen kann, ist es wichtig den Umfang einer Reise zu ermitteln. Dabei ist es wichtig, zu ergründen, welche Wegstrecken zurückgelegt werden und wie viele Tage die Reise erfordern wird. Anhand dieser Daten können weitere Schritte abgeleitet werden. Bei einer längeren Tour ist es selbstverständlich wichtig, akribisch zu planen. Denn es wäre ein Ärgernis, wenn die Reise nicht fortgesetzt werden kann, infolge einer schlechten Planung. Es ist von Relevanz möglichst alle Aspekte im Zuge der Planung zu berücksichtigen, wie zum Beispiel, inwieweit die Mitnahme der Fahrräder im Flugzeug möglich ist.
Je nach Umfang, ist es essenziell auf eine entsprechende Fahrrad Gepäcktasche zu achten. Fahrradtaschen schaffen Platz für alles Wichtige, was man während der Reise braucht. Das Angebot an funktionalen Fahrradtaschen ist groß.
Reisen mit Kindern
Bei einem Radurlaub mit Kinder gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Strecken sollten behutsam gewählt werden, unter Berücksichtigung des Alters und der eigenen körperlichen Fitness. Eltern sollten regelmäßige Pausenzeiten integrieren, damit es für die Kleinsten nicht zu einer Überforderung kommt. Diesbezüglich sind Eltern in der Pflicht, sich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu informieren, wenn es um die Beförderung von Kindern in einem Fahrradanhänger geht. Es ist zum Beispiel gesetzlich nicht erlaubt, Personen in einem Anhänger zu transportieren, wenn es sich um ein E-Bike handelt.
Fazit
Ein Radurlaub ist eine besondere Art des Urlaubs, unabhängig davon, ob es sich um eine Tour mit der Familie handelt oder um eine Tour als Single. Die Möglichkeiten sind breit gefächert und der Vorteil ist, dass man selbst bestimmten kann, wie die Gestaltung des Urlaubs erfolgt. Zahlreiche Strecken an schönen Landschaften laden dazu ein, mit dem Fahrrad eine Entdeckungstour zu starten. Und es hält fit!