Ich will einen Kletterturm. Bitte, Papa! Bitte, bitte, bitte!
Klar gibt es auf fast jedem Spielplatz einen Spielturm. Wer allerdings nicht direkt einen Spielplatz vor Ort hat, die Kinder zum Spielen in den Garten jagen will oder einfach mega Bock hat einen Spielplatz im heimischen Garten zu errichten, der braucht einen eigenen Kletterturm!
Ein Spielturm ist eine Anschaffung für den eigenen Garten, die in der Regel mehrere Jahre stehen bleibt. Überstürze deshalb nichts. Es lohnt sich über einige Aspekte vorher nachzudenken, bevor der Garten ungewollt einem Spielplatz gleicht. Oder gewollt, halt leider nicht einem Spielplatz gleicht, obwohl du- ähhh, die Kinder es doch so gerne wollen.
Fangen wir mal ganz vorne an. Dieses Klettergerüst steht irgendwo in deinem Garten. Deine Kinder werden damit die größten Meere überqueren und die höchsten Berge erklimmen. Aber es ist und bleibt ein Klettergerüst, das in deinem Garten steht.
Überlege dir also, wo es stehen soll und wie es aussieht. Die letzte Ecke bietet sich scheinbar oftmals an, damit man es nicht direkt vor der Nase stehen hat. Aber warum eigentlich? Wenn die Kinder auf dem Klettergerüst spielen, dann sitzt du auch in der letzten Ecke und deine Terrasse ist so gut wie ungenutzt. Also vielleicht gibt es einen Kompromiss: Ein Ort, der nah am Geschehen und dennoch irgendwie nicht vergleichbar mit einem Kirmesplatz ist. Obwohl Kirmes- und Spielplätze nach wie vor ein Highlight sind.
Hinzukommt, dass nicht bei allen die Qualität überzeugt. Aus welchem Material ist der Kletterturm für Kinder hergestellt? Wie viel Platz brauche ich überhaupt? Podesthöhe, darauf sollte ich achten? Und, was ist eigentlich sonst noch so dabei?
Welcher Spielturm ist der also Beste?
Ein Papa hat es getestet und seine Ergebnisse auf https://www.hausbauen24.eu/spielturm-test/ niedergeschrieben. Er rät die Modelle zu vergleichen. Er hat anhand seiner eigenen Erfahrungen vier unterschiedliche Modelle vergleichen. Preis-Leistung, Qualität, Vor- und Nachteile einzelner Modelle, Montage, Kosten und Sinn eines Spielturms.
Und welches Holz ist am besten für einen Spielturm?
- Kein Tropenholz. Das erstmal vorab. Das ist zwar strapazierfähig und langlebig, wird aber oft unter furchtbaren, illegalen Umständen abgeholzt. Also nachhaltig ist das damit schonmal nicht.
- Es gibt es Alternativen. Thermohölzer erfahren eine spezielle Hitzebehandlung und sind dadurch langlebig, allerdings nicht besonders rutschfest.
- Der Klassiker unter den Hölzern ist und bleibt wohl erstmal die Lärche. Das fault nicht so schnell wie andere Holzsorten und bedarf wenig Pflege. Aber auch Eiche, Kastanie oder Robinie sind heimische Hölzer, die stabil und witterungsbeständig sind.
Wie baue ich so einen Turm eigentlich auf?
Wirklich wichtig: Seid ganz genau und überprüft lieber alles doppelt. Es geht um die Sicherheit eurer kleinen Süßen. Eine fehlende Schraube oder eine scharfe Kante können böse Folgen haben. Ihr braucht das richtige Werkzeug aus dem Heimwerkerkeller und zusätzliches Material aus dem Baumarkt, um das Gerüst im Boden fest zu verankern. Also Maulschlüssel, Akkuschrauber, Spaten, Schnellzement sollten griffbereit sein.
Der Aufbau erfolgt dann nach Anleitung. Material und genaues Lesen hilft, um nachher lästige, arbeitsintensive und stundenlange Korrekturvorgänge zu vermeiden. Lasst euch helfen. So ein Kletterturm ist groß und sperrig. Deine bessere Hälfte oder dein Nachbar haben vermutlich genauso viel Lust auf die Montage wie du. Außerdem sehen vier Augen mehr als zwei.
Mal kurz zusammengefasst.
Es ist super cool, wenn Kinder sich auch im eigenen Garten bewegen und austoben können. Mit einem Spielturm können Sie die größten Abenteuer erleben und über sich hinauswachsen, keine Frage. Aber dann sollte man in die richtigen Spieltürme investieren, die überzeugen. Kostengünstigere oder platzsparende Alternativen sind eher einzelne Elemente statt ein günstiges, großes Gesamtpaket.
Klettertürme sind von den meisten Herstellern ab einem Alter von 3 Jahren zu empfehlen. Vorher sind sie nur bedingt geeignet. Rutsche und Sandkasten können allerdings auch früher schon genutzt werden. Es ist halt nicht nur ein großes Abenteuer, sondern fördert Motorik, Gleichgewichtssinn und stärkt die kleinen Kindermuskeln. Da lohnt es sich doch allein schon wegen der unzähligen, kreativen Spielsituationen, die nachgespielt und empfunden werden können, ein solches Spielgerät mitzuerleben. Papa, du willst es doch auch, oder?